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Baustellenwerbung:
Große Bühne für Ihre Botschaft

11.01.2023
  • Expertentipps

Baustellen sind ein Eldo­ra­do für kreative Außen­wer­bung. Nirgends sonst stehen solche Flächen zur Verfü­gung, nirgends sonst bietet ein Medi­um so viel Exklu­siv­ität. Ob 100 Meter Bauza­un oder die haushohe Gerüst­be­span­nung: Wenn Bild und Botschaft stim­men, kann sich prak­tisch niemand einer solchen Werbung entziehen. Werbung am Bau ist daher ein Parade­beispiel für die Valdivia-Reihe zu Werbe­for­men, die speziell im Bau- und Immo­bilien­bere­ich möglich sind.

Der Rahmen des Möglichen

Die nahe­liegend­ste und prob­lem­los­es­te Vari­ante ist die Eigen­wer­bung. Sie können Ihr Projekt im Umfeld bekan­nt machen, Käufer oder Mieter suchen und sogar auf weit­ere Projek­te Ihres Unternehmens hinweisen. Etwas schwieriger wird es, wenn Sie Ihre Werbe­flächen an Dritte vermi­eten wollen. Da wollen die Nutzer natür­lich sicherge­hen, dass die Werbung wahrgenom­men wird. Und auch die Baube­hörde hat ein Wörtchen mitzureden:

  • Die Werbe­flächen soll­ten gut sicht­bar sein und nicht von Bäumen oder Gebäude­teilen verdeckt werden. Günstig ist auch eine verkehrsre­iche Lage, z. B. an Kreuzun­gen, Durch­gangsstraßen, Stadt­bahn­lin­ien oder Fußgängerzonen.
  • Genehmigt wird kommerzielle Werbung für Dritte in der Regel nur an Baustellen in Misch- und Gewer­bege­bi­eten. Reine Wohnge­bi­ete sind eben­so ausgeschlossen wie Projek­te im Auftrag der öffentlichen Hand. Beschränkun­gen gibt es auch, wenn Objekt oder direk­tes Umfeld unter Denkmalschutz stehen.

Das klingt nach einigem Aufwand, doch es lohnt sich: Je nach Flächen­größe und Stan­dort kann die Vermi­etung gutes Geld einbrin­gen. Stan­dard­be­span­nun­gen an Gerüsten oder Zäunen werden meist in Zyklen zu je 28 Tagen vermi­etet; Sonder­for­mate und Dauerin­stal­la­tio­nen lassen sich dage­gen nur als Einzelfall regeln.

Kreativ­ität schafft Attraktivität

Über 6 oder 8 Stock­w­erke Höhe macht selb­st ein Stan­dard-Plakat­mo­tiv gewalti­gen Eindruck. Dies gilt verstärkt für den neuen Trend der soge­nan­nten High-Impact-Werbung. Ganz nach der Devise “weniger ist mehr” sind High-Impact-Formate darauf ausgelegt, durch großflächige, kreative Gestal­tung hohe Aufmerk­samkeitswerte zu erzielen.

Wenn Sie die beson­deren Möglichkeit­en der Werbung am Bau voll auss­chöpfen wollen, soll­ten Sie vor allem auf situ­a­tions­be­zo­gene, kreative Lösun­gen drän­gen. So ist der langgestreck­te Bauza­un ideal, um ganze Geschicht­en zu erzählen oder zeitliche Entwick­lungss­chritte zu zeigen – z. B. auch in Comic-Form. Mega­pos­ter an Gerüsten dage­gen wirken nicht nur aus der Nähe, sondern auch schon auf große Distanzen. Bild und Text soll­ten daher plaka­tiv und einfach gehal­ten sein.

Weniger Spiel­raum bietet die Bautafel, deren Inhalte teil­weise vorgeschrieben sind. Auch hier lassen sich aber ein ansprechen­des 3D-Bild des Objek­ts, eine kurze Botschaft in der Unterzeile und eine Web-Adresse für weit­er­führende Infor­ma­tio­nen unterbringen.

Vom Torschild bis zur Lichtmalerei

Daneben gibt es auf einer Baustelle zahlre­iche weit­ere Elemente, die als zeitweilige oder dauer­hafte Werbe­träger dienen können:

  • Die Container­bat­terie wird durch eine Bespan­nung in passenden Farbtö­nen zu einem „Geschmacksmuster“ für den späteren Bau.
  • Eine einheitlich gestal­tete Leit- und Sicher­heits­beschilderung unter­stre­icht Charak­ter und Zusam­men­hang von größeren Block- und Quartiersprojekten.
  • Bauzäune können durch Aufsätze neue, ungewöhn­liche Botschaften aussenden.
  • Selb­st Maschi­nen lassen sich in ein Gesamtkonzept einbinden: Wer war nicht schon fasziniert von nächtlichen Baustellen, über denen die Kräne farbige Linien aus Licht malen?

Acht­en Sie vor allem bei Ihrer Eigen­wer­bung aber auf ein einheitlich­es Konzept: Nur wenn die Darstel­lung aus einem Guss ist und eine klare Botschaft vermit­telt, wird sie wirk­lich wirk­sam. Kein beson­deres Konzept brauchen Sie übri­gens für die beliebteste und kostengün­stig­ste „Werbe­fläche“ für Ihren Bau: das Guck­fen­ster im Zaun für neugierige Passanten.