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Weihnachtspäckchen spenden für Kinder in Not

20.10.2023
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Viele Kinder in Osteu­ropa und namentlich der Ukraine müssen heute in Armut, Krankheit und sogar Kriegs­ge­fahr aufwach­sen. Der Wunsch, diesen Kindern eine Freude zu bere­it­en, motiviert die Unter­stützer der Stiftung Kinderzukun­ft alle Jahre wieder, Weih­nacht­späckchen zu pack­en – so auch uns bei Valdivia. Die Stiftung setzt sich in ihren Projek­ten für Kinder in Not weltweit ein. So ruft sie auch in diesem Jahr wieder dazu auf, Weih­nacht­späckchen zu pack­en. Die oft mit viel Herz gepack­ten Päckchen aus ganz Deutsch­land werden dann nach Rumänien, Bosnien und Herze­gow­ina sowie in die Ukraine gebracht, dort an die ärmsten Mädchen und Jungen verteilt, bei denen sie für strahlende Kinder­au­gen sorgen.

Die Aktion und ihre Hintergründe

Der niedrige Lebens­stan­dard und die hohe Arbeit­slosigkeit in Rumänien sowie in Bosnien und Herze­gow­ina wirken sich oft tragisch auf die Fami­lien und insbeson­dere auf die Kinder aus. Die weltwirtschaftlichen Auswirkun­gen des Ukraine-Krieges kommen noch verschär­fend hinzu und verschlim­mern gerade die Situ­a­tion der Kinder noch weit­er. Oft reicht das Haushalt­seinkom­men gerade mal fürs Essen. Tritt dann ein Krankheits­fall ein, muss häufig zwis­chen Medi­zin und Essen entsch­ieden werden. Weih­nachts­geschenke für Kinder in Fami­lien, denen es sowieso am Nötig­sten fehlt, gibt es kaum. In Elendsvierteln, Waisen­häusern und Behin­derten­heimen, wo die Stiftung seit Jahren immer wieder Weih­nacht­späckchen verteilt, freuen sich die Kinder deshalb oft das ganze Jahr schon auf den Tag, an dem die Weih­nachts­geschenke aus Deutsch­land eintr­e­f­fen. „Die Aktion lässt Kinder für einen glück­lichen Moment ihre alltäglichen Sorgen und Ängsten vergessen. „Sie strahlen über das ganze Gesicht, wenn sie ihre Geschenke erhal­ten“, sagt Hans-Georg Bayer, Geschäfts­führer der Stiftung Kinderzukun­ft. „Wir sind sehr dankbar für die zahlre­ichen tatkräfti­gen Unter­stützer und freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr Lisa Paus, Bundesmin­is­terin für Fami­lie, Senioren, Frauen und Jugend, als Schirmher­rin der Aktion gewin­nen konnten.“

Jeder kann sich beteiligen

Beteili­gen kann sich jeder im Rahmen sein­er Möglichkeit­en. Mitmachen können Singles, Senioren, Fami­lien, Jugendliche und Kinder. Kindergärten und Schulen sind genau­so dabei wie Gemein­den, Vere­ine und Unternehmen. Es werden Schuhkar­tons mit Süßigkeit­en und Gebäck, Spiel­sachen, neuer Klei­dung, Hygie­n­eartikeln oder Schreib‑, Mal- und Baste­luten­silien für Kinder und Jugendliche gepackt und mit Weih­nachtspa­pi­er zu hübschen Geschenken verpackt. Zur besseren Hand­habung bittet die Stiftung darum, die Pakete mit einem Geschenkband zu verschnüren. Einige Unter­stützer rufen außer­dem in ihren Unternehmen zum Mitmachen auf und machen die Aktion dadurch bekan­nt. Die einfach­ste Hilfe ist das Teilen der Social-Media-Beiträge der Stiftung auf Face­book, LinkedIn oder Insta­gram. Jedes Teilen und Kommen­tieren macht die Aktion noch bekan­nter, führt zu weit­eren Päckchen bei den Sammel­stellen und zaubert damit noch mehr Mädchen und Jungen in der Vorwei­h­nacht­szeit ein Lächeln ins Gesicht.

Ein erprobtes System für Samm­lung und Weiterversand

Die Päckchen können bundesweit an zahlre­ichen Sammel­stellen abgegeben werden. Vom Dien­stag, dem 24. Okto­ber, bis Freitag, dem 24. Novem­ber 2023, sind die Türen der meis­ten Sammel­stellen geöffnet. Die Abgabezeit­en vari­ieren und sind seit Ende Septem­ber auf der Webseite der Stiftung zusam­men mit den Adressen zu find­en. Das zentrale Lager der Stiftung ist auch für alle anderen Sammel­stellen und Päckchen-Pack­er bis zum 04.12.23 geöffnet. Es werden einzelne Päckchen angenom­men und auch gerne bere­its in Umzugs- oder Palet­tenkar­tons verpack­te. Hier­bei ist es wichtig, dass die Anzahl der Päckchen auf den Kartons vermerkt ist. Anliefer­un­gen sind nach tele­fonis­ch­er Absprache unter 0170 / 99 80 940 möglich. Das Lager befind­et sich im Aerolith Indus­triepark, Stiftung Kinderzukun­ft, Lager­hausstraße 7–9, 63589 Linsengericht-Altenhaßlau.

Acht Lkws treten dann in den ersten zwei Dezem­ber­wochen die Reise in die Ziel­län­der an. Dort werden die Päckchen von Mitar­beit­ern, frei­willi­gen Helfern und Organ­i­sa­tio­nen an bedürftige Kinder in Waisen­häusern, Behin­dertenein­rich­tun­gen, Kindergärten, Schulen, Kranken­häusern und Elendsvierteln verteilt. Die Reli­gion­szuge­hörigkeit der Kinder spielt dabei keine Rolle. Hand in Hand hat die Stiftung im letzten Jahr mit Kirchen unter­schiedlich­er Konfes­sio­nen und weit­eren Organ­i­sa­tio­nen zusam­mengear­beit­et, um die knapp 38 000 Päckchen trotz aller Coro­na Widrigkeit­en zu den Kindern zu bringen.

So werden die Trans­portkosten gedeckt

Eine frei­willige Kosten­beteili­gung in Höhe von 4 Euro pro gespende­tem Päckchen deckt einen Teil der Kosten für Zwis­chen­lagerung, Verpack­ung, Treib­stoff, Maut, Versicherun­gen und vielem mehr. Sie kann per PayPal oder Über­weisung an die Stiftung gezahlt werden. Durch die stark gestiege­nen Trans­portkosten ist diese frei­willige Beteili­gung aktuell beson­ders wichtig.

Wer sich an den übri­gen Kosten beteili­gen möchte, kann eine Spende mit dem Kennwort Weih­nacht­en auf das Konto der Stiftung bei der Commerzbank Hanau IBAN DE79 5064 0015 0222 2222 00 überweisen.

(Bildquelle: Stiftung Kinderzukunft)