Expo Real 2024 — der Valdivia Rückblick
Erfahren Sie hier, wie Valdivia die diesjährige Expo Real erlebt hat!
Es war das Jahr 2020. Die Zukunft schien plötzlich ungewiss. Neue, ungewohnte Regeln bestimmten das Leben. Die Menschen blieben in ihren Behausungen und sahen sich oft nur von Bildschirm zu Bildschirm. Wer sich vor die Tür wagte, verhüllte sein Gesicht mit einer Maske.
Ein Start in unruhigen Zeiten
Doch Daniel Bauer und Anthony Baumruk ließen sich nicht beirren. Sie glaubten an eine Idee: Unternehmen und Führungspersönlichkeiten auf eine neue, persönliche Weise zusammenzubringen. Das Besondere ihrer Idee lag im Detail. Sie wollten sich auf ein einzelnes Arbeitsfeld konzentrieren, die Bau- und Immobilienwirtschaft – und so ihr Branchenwissen gezielt zum Tragen bringen. Ferner wollten sie ihre Vermittlungserfolge nicht dem Zufall überlassen. Sie hatten einen systematischen Prozess entwickelt, in dem jeder Schritt planvoll, transparent und messbar war. Drittens schließlich verstanden sie sich als engagierte Begleiter, die allen Beteiligten bis über den Abschluss hinaus zur Seite standen. Kurz gesagt, es ging den beiden Gründern nicht um schnelle, bequeme Abschlüsse, sondern um verlässliche Ergebnisse von Bestand – mit einem Wort, um Tiefgang.
Mit dem Bild des Tiefgangs kam der Name, inspiriert vom ersten deutschen Tiefsee-Forschungsschiff, der Valdivia. Im Februar 2021 war es dann so weit: Das Unternehmen Valdivia trat an die Öffentlichkeit – trotz „stürmischer See, schlechter Sicht und Gegenwind“ mit viel Zuversicht und der Überzeugungskraft seiner starken Idee.
The show must go on!
Es war ein Anfang in bewegten Zeiten – voller Ideen, Hoffnungen, aber auch manchem Stolperstein. Gerade das Persönliche war schwer einzubringen, solange Videocalls oder verdeckte Gesichter viele Kontakte beeinträchtigten. Manchmal hatte das Schicksal aber noch ganz andere Hindernisse parat. So rief ein kurzfristig anberaumter Termin Daniel Bauer nach München. Die Zeit war knapp, Unpünktlichkeit dennoch keine Option. Viel zu langsam mühte sich das Taxi durch den Berufsverkehr …
… bis den Valdivia-Gründer ein brutaler Schlag traf! Ein anderes Auto war mit dem Taxi zusammengestoßen. Klirrendes Glas. Quietschende Bremsen. Die eine Tür verkeilt. Doch der Termin stand! Daniel Bauer raffte sich auf, kletterte aus der zerbeulten Droschke – und fand ein anderes Taxi, das gleich nebenan gehalten hatte. Zwei Minuten später stand er vor dem vereinbarten Treffpunkt, immer noch pünktlich und vom Fahrer des zweiten Taxis mit einem leutseligen „Dös kost Ihnen nix!“ verabschiedet. Manchmal erfordert es eben vollen Einsatz, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Das folgende Gespräch verlief übrigens zur Zufriedenheit für alle Beteiligten und endete mit einem neuen Mandat, auch wenn Daniel Bauer der Schlag noch in den Knochen steckte.
Das 2. Jahr
Schritt für Schritt setzte sich die Valdivia-Idee durch. Vom teils neugierig, teils lächelnd beobachteten Newcomer entwickelte sich das Unternehmen zum Geheimtipp. Die Branche wurde aufmerksam. Renommierte Presseorgane wie die „Frankfurter Allgemeine“ luden die Gründer zu Interviews ein. Die Zahl der Aufträge wuchs. Damit konnte Valdivia bis heute mehr als 650 persönliche Kundentermine wahrnehmen und 31 Projekte erfolgreich abschließen – mit aktuell 17 weiteren in verschiedenen Stadien des Valdivia Executive-Search-Prozesses.
Gewachsen ist auch das Team, zu dem bei der Gründung neben Anthony Baumruk und Daniel Bauer auch Maren Fleck als Executive Assistant gehörte. 2021 heuerte Jessica Böser als Associate an, 2022 stieß Saad Malik als Principal zur Valdivia-Crew. Auch einen – vorläufig – endgültigen Hafen fand das Unternehmen, den eleganten Frankfurter Opernplatz. Konnte es eine passendere Lage für eine Executive Search Beratung der Immobilienbranche geben als zwischen schmucker Gründerzeitarchitektur und den Türmen der imposanten Skyline Mainhattans?
Nachhaltigkeit als Zukunfts- und Herzensthema
2022 sah auch den Start eines langfristig angelegten Nachhaltigkeits- bzw. ESG-Programms. Dabei ist der Gedanke an Nachhaltigkeit für die Valdivia Crew selbstverständlich; schon das eigene Arbeitskonzept beruht darauf: Wo Valdivia Berater vermitteln, zielen sie auf eine bleibende, langfristige Lösung – auf Persönlichkeiten, die wirklich zum Auftraggeber passen und dort selbst eine echte Zukunft finden.
So ist „Zukunft“ auch das Stichwort für das Programm. Dabei steht das „G“ für Valdivia nicht nur für „gute Geschäftsführung“, sondern gleichsam auch für „Grundstein“. Im Feld der Umweltthemen sind es natürlich die Ozeane und ihre traurige Entwicklung zur Plastikmüllkippe, für die man mehr Aufmerksamkeit schaffen möchte. Eine besondere Herzenssache liegt im „Sozialen“. Hier fand Valdivia mit der Stiftung Kinderzukunft einen seriösen und engagierten Partner und unterstützt besonders das Kinderdorf „Aldea Infantil“ in Guatemala.
Heute scheinen die schwersten Konjunktureinbrüche des Jahres 2022 verdaut. „Volle Kraft voraus“ darf man für die Bau- und Immobilienwirtschaft in 2023 zwar noch nicht wieder erwarten. Aber gibt es Anzeichen, die zuversichtlich machen. So strebt Valdivia ein Wachstum mit Augenmaß an, denn „mit dem Status Quo geben wir uns nicht zufrieden“, so Daniel Bauer. Die Crew soll zunächst in Support und Engagement-Management verstärkt werden. Gleichzeitig bleibt die Tür für besondere Talente immer offen. Immerhin soll sich auch die Zahl der bearbeiteten Projekte noch einmal deutlich erhöhen.
Ebenfalls verstärken will Valdivia die Kontakte auf den großen Immobilienmessen und ‑kongressen. Hatte das Team schon 2022 gezielt die wichtigsten Events der Branche besucht, soll diese Chance zu neuen und vor allem persönlichen Kontakten 2023 noch weiter ausgebaut werden – ebenso wie der Kontakt zu Kinderstiftung und Kinderdorf.
So fügt sich auch das soziale Engagement in die Idee, die am Anfang von Valdivia stand: die Fokussierung von Möglichkeiten und Energien auf ein klar umrissenes Ziel. Die Verbindung von Sachverstand, Erfahrung und persönlichem Engagement. Ein Denken und Handeln mit Tiefgang.