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Executive Search mit Tiefgang — Teil V:
Das gute Gefühl, wenn alles passt

22.06.2022
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Heute erre­ichen wir mit unser­er Valdivia-Intern-Reihe einen entschei­den­den Punkt: die Auswahl der Kandidat*innen. Ein Suchauf­trag ist erteilt, eine Liste von Kandidat*innen erstellt – so weit haben Sie nun den Valdivia Exec­u­tive-Search-Prozess kennen­gel­ernt. Nichts weniger als eine langfristig tragfähige Beset­zung für eine Posi­tion ist unser Ziel. Es soll nicht nur heute für beide Seit­en passen. Vielmehr geht es uns um Nach­haltigkeit: eine gemein­same Zukun­ft für Unternehmen und Kandidat*in mit aussicht­sre­ichen Entwick­lungsmöglichkeit­en für beide.

Erste Gespräche und Background-Check

In einem ersten, ausführlichen Gespräch erörtern wir mit den Kandidat*innen ihren Werde­gang, ihre beru­fliche Eignung und persön­liche Moti­va­tion. Gleichzeit­ig prüfen wir formale Daten wie Ausbil­dung, Abschlüsse, Zeug­nisse und Qual­i­fika­tio­nen, bei Bedarf auch Arbeits­genehmi­gung und Aufenthaltsstatus.

In der Regel umfasst die erste Gruppe bis zu 15 Perso­n­en; dem Auftragge­ber legen wir nach dem ersten Screen­ing erfahrungs­gemäß eine Short­list mit drei bis fünf Kandidat*innen vor. Nun prüft der Auftragge­ber die Profile, bewertet sie für sich und führt oft mit eini­gen oder allen Kandidat*innen ein erstes Gespräch. Danach hat er die Möglichkeit, für ihn inter­es­sante Kandidat*innen über eine psychol­o­gisch gestützte Verhal­tens-Profil-Analyse (VPA) von einem unab­hängi­gen Dien­stleis­ter einschätzen zu lassen.

Poten­ziale erken­nen mit der Verhaltens-Profil-Analyse

Bei der VPA nehmen jedoch nicht nur Kandi­datin oder Kandi­dat an einem einge­hen­den, wissenschaftlich fundierten Test teil; auch das Unternehmen und die ausgeschriebene Posi­tion werden einbe­zo­gen. Damit gehen wir bei Valdivia einen neuen Weg: Die VPA liefert weit genauere, aussagekräftigere Ergeb­nisse als die üblichen Assess­ment Center, deren Ergeb­nisse oft zu viel Spiel­raum für Inter­pre­ta­tion lassen.

Mit Hilfe der VPA bleibt es also nicht bei einer einseit­i­gen Betra­ch­tung, sondern Eignun­gen und Chan­cen werden von beiden Seit­en analysiert und zusam­menge­führt. Im Einzel­nen kann die VPA zahlre­iche wichtige Merk­male mit erstaunlich­er Genauigkeit erfassen wie z. B.

  •  Selb­st­bild und Motivation
  •  Verhal­ten im Arbeit­sall­t­ag und unter Druck
  •  Stärken und Schwächen im Führungsstil
  •  Kommunikationsverhalten
  •  Entscheidungsverhalten
  •  Organ­isatorische Fähigkeiten
  •  Umgang mit Kritik und Konflikten

… und dies immer in Rela­tion zum konkreten Bedarf und Profil des Kunden. Denn wo z. B. in dem einen Unternehmen ein entschei­dungs­freudi­ger Kandi­dat gut ins Bild passt, würde dieselbe Person ander­swo vielle­icht das Team eher hemmen.

Entschei­dung mit einem guten Gefühl – für beide Seiten 

Ein wesentlich­er Teil der von Valdivia empfohle­nen und auf Kunden­wun­sch organ­isierten VPA ist die ausführliche Nachbe­sprechung. Dazu gehört auch ein Blick auf die Entwick­lungsmöglichkeit­en: Die VPA liefert oft Hinweise, wie sich Kandidat*in und Unternehmen durch Coach­ing oder Train­ing noch bess­er aneinan­der annäh­ern könnten. In der Nach­bere­itung werden die Analy­seergeb­nisse dann sorgfältig betra­chtet und mögliche Schlussfol­gerun­gen diskutiert.

Mit diesem sehr detail­lierten und präzisen Verfahren gewin­nt nicht nur der Auftragge­ber ein deut­lich­es Bild seines zukün­fti­gen Mitar­beit­ers. Die VPA bewahrt auch den oder die Kandidat*in davor, sich aus subjek­tiv­en Grün­den voreilig für eine attrak­tive Posi­tion zu entschei­den, die sich dann doch als ungeeignet herausstellt. Für beide Seit­en liefert die VPA also wichtige Anhalt­spunk­te von oft über­raschen­der Genauigkeit.

Die eigentliche Entschei­dung tref­fen jedoch bei Valdivia immer die Menschen: Als Berater*innen steuern wir unsere Erfahrung und Menschenken­nt­nis bei. Auch gibt zwis­chen Kunde und Kandidat*in doch oft die „Chemie“ den letzten Anstoß.