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Gebäudenamen:
Mit einem ideellen Grundstein werben

01.12.2021
  • Expertentipps

Gebäu­de­na­men sind beliebt. Von der Haus­num­mer bis zu hippen Schöp­fun­gen wie „Kiez und Gloria“ reicht die Palette. Sie fördern die Vermark­tung und die Iden­ti­fika­tion der Nutzer*innen. Doch nicht jeder Name passt über­all. Auch tun sich manche Verant­wortliche schw­er, über­haupt einen geeigneten Namen zu find­en. In diesem Valdivia Exper­ten­tipp geben wir Ihnen daher einen Überblick, wie heute Gebäude benan­nt werden – mit einige prak­tis­chen Anre­gun­gen, wie Sie für Ihr näch­stes Objekt einen tref­fend­en und gut vermark­t­baren Begriff finden.

Der Name als Marketinginstrument

Namen haben etwas Magis­ches. Sie schaf­fen Persön­lichkeit, Charak­ter und einen Platz in unserem Gedächt­nis. Dies gilt für Gebäude ähnlich wie für Menschen. Aus diesem Grund ist auch von Gebäu­de­na­men abzu­rat­en, die nur aus einer Zeichenkom­bi­na­tion beste­hen. Ein „K37“ – für die Adresse Klein­dor­fer Straße 37 – wird niemals die Wirkung erre­ichen wie ein „Linden­hof“.

Dies liegt nicht nur am Klang und der Bild­haftigkeit. Ein gut gewählter Name ist mehr als das Wort, das am Hauptein­gang und im Exposé zu lesen ist. Er kann die gesamte Kommu­nika­tion bis zur Wahl von Schrift und Farben prägen – und erle­ichtern. Solch ein Name ist auch ein guter Ausgangspunkt für ein substanzielles Story­telling z. B. zur Histo­rie des Stan­dorts und kann sogar Designele­mente in Architek­tur und Innenausstat­tung anre­gen. Vor allem in größeren Städten ist er heute auch ein wichtiges Differen­zierungsmerk­mal und damit ein Argu­ment für ein angemessenes Preisniveau.

Namen find­en, die wirken

Ein wichtiger Faktor bei der Namenssuche ist natür­lich die Nutzungsart: So haben Büro- und andere Geschäfts­ge­bäude – auch – repräsen­ta­tive Zwecke. Dem sollte der Name Rech­nung tragen. Gut geeignet sind zum Beispiel Silben und Wort­stämme mit lateinis­chem oder altgriechis­chem Ursprung wie „Triagon“. Auch englis­che Elemente können passen, beson­ders für Immo­bilien in Innen­städten, wo ein inter­na­tionales Publikum erre­icht werden soll. Im zweit­en Schritt soll­ten Sie Ihre Favoriten aber sorgfältig prüfen – und nicht nur in marken­rechtlich­er Hinsicht:

  • Stimmt die Bedeu­tung? Ein „Triagon“ sollte zum Beispiel einen dreieck­i­gen Grun­driss zeigen oder wenig­stens auf einem dreieck­i­gen Grund­stück stehen.
  • Bitte nicht zu protzig! Bei einem „Campus“ erwartet man eine Gebäude­gruppe wie bei einer Univer­sität, keinen kleineren Einzelbau.
  • Vor allem Kunst­na­men soll­ten Sie hinsichtlich ihrer Aussprech­barkeit und der Wirkung in gängi­gen Fremd­sprachen prüfen. Ein Zungen­brech­er ist eben­so ungeeignet wie ein Name, der auf Franzö­sisch, Spanisch oder Türkisch wie ein Schimpf­wort klingt.

Starke Ideen aus dem Standort

Oft und beson­ders bei Wohnge­bäu­den ist die Stan­dor­this­to­rie eine gute Quelle zur Inspi­ra­tion. Namen wie „Linden­hof“ oder „Ried­bachkar­rée“ liefern auch ohne konkreten Bezug eine sympa­this­che Vermark­tungs­grund­lage. Wesentlich stärk­er wirkt dieser Ansatz jedoch, wenn Sie aus alten Grund­buchein­trä­gen oder Katasterun­ter­la­gen einen realen Bezug ableit­en. Die Geschichte bietet noch weit­ere Möglichkeit­en: War zum Beispiel in der Nach­barschaft ein region­al bekan­nter Künstler oder Wissenschaftler aktiv oder zu Besuch? Sofern die Namen­srechte abge­laufen sind oder geklärt werden können, wird eine Benen­nung in der Form wie Dürer-Schanze oder Hilde­gard-Park gleichzeit­ig zur Ehrung der Person und damit auch zu einem Thema für die kommu­nale PR.

In der Summe gilt für Immo­bili­en­na­men jeden­falls wie über­all im Market­ing: Sie soll­ten vor allem eigen­ständig, kurz und leicht aussprech­bar sein – sowie zu Objekt und Ziel­gruppe passen. Erste Ideen bietet Ihnen  vielle­icht der www.name-generator.org.uk/house — wenn auch auf Englisch und vielle­icht nicht ganz ernst gemeint. Im Zweifels­fall können Sie sich auch an Kommu­nika­tion­sagen­turen oder ‑berater*innen wenden, die Erfahrung in der Suche nach passenden Namen haben.

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