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Homeoffice 2.0:
Führen im 2. Corona-Jahr

05.05.2021
  • Expertentipps

Wie können Führungskräfte in der Bau- und Immo­bilien­branche heute von den Erfahrun­gen aus einem Jahr Coro­na prof­i­tieren? Der Zwang zum weit­ge­hen­den Home­of­fice-Betrieb war anfangs gerade für die eher tradi­tionell arbei­t­ende Branche ein Schock. Inzwis­chen hat jedoch eine steile Lernkurve einge­set­zt und viele Unternehmen füllen das Neuland des Home­of­fice mit kreativ­en Ideen. Einige Anre­gun­gen dazu stellen wir in unserem aktuellen Valdivia Exper­ten­tipp vor.

Zusam­men­halt auf Distanz: das soziale Miteinan­der gestalten

Zusam­me­nar­beit in Projek­ten und Sach­fra­gen erfordert auch ein soziales Miteinan­der. Bis Coro­na war diese Ebene die selb­stver­ständliche Beiga­be zum Arbeit­sall­t­ag. Seither aber müssen Tech­nik und systemis­ches Know-how diesen Faktor erset­zen. Einige Unternehmen haben dies erkan­nt und Modelle entwick­elt, wie sich die soziale Kompo­nente des Büroall­t­ags ins Home­of­fice über­tra­gen lässt. Zu festen Zeit­en werden “Kaffeep­ause”, “Lunch” oder “After-Work-Lounge” als gemein­same Termine ange­boten. Hier geht es um persön­liche Kommu­nika­tion – ob mit dem gesamten Team oder kleineren Grup­pen, am Videokon­ferenz-Schirm oder im Einzel-Chat. Weit­ere Ideen für den virtuellen Zusam­men­halt sind ein Jour-Fixe, in denen das Manage­ment oder andere Verant­wortliche bewusst über Projek­te und Themen sprechen, die nicht unmit­tel­bar tage­sak­tuell sind. Ein Moder­a­tor kann Diskus­sio­nen oder sogar Mini-Spiel-Shows leit­en. Oder ein Refer­ent stellt unternehmensspez­i­fisch inter­es­sante Themen vor – als “Fort­bil­dung light”. Möglich sind auch die gemein­same Fitness­pause oder eine unter­halt­same, interne Challenge.

Trans­parenz und Erre­ich­barkeit: Nähe durch Kommu­nika­tion ersetzen

Als wichtiger Erfol­gs­fak­tor für die Führung im Home­of­fice hat sich eine verstärk­te Kommu­nika­tion heraus­gestellt. Mitarbeiter*innen wollen verste­hen, was geschieht und warum. Im Büro wird dies oft informell an der Kaffeemas­chine geklärt. Den Ausgle­ich können Verant­wortliche durch eine klare Kommu­nika­tion herstellen: Infor­ma­tio­nen und Zuständigkeit­en soll­ten eindeutig und trans­par­ent sein. Zusät­zliche Erläuterun­gen zu Grün­den und Zielen verbessern die Eigen­mo­ti­va­tion im Home­of­fice. Auch soll­ten Führungskräfte gut erre­ich­bar sein und zum Beispiel Rück­fra­gen als Gele­gen­heit anse­hen, Moti­va­tion und Zusam­men­halt zu fördern.

Unver­hoffte Spar­ef­fek­te: von Abwe­sen­heit profitieren

Inzwis­chen haben einige Unternehmen begonnen, das Home­of­fice auch ökonomisch neu zu bewerten: Statt fester Plätze für jede*n Mitarbeiter*in werden Räume und Arbeit­splätze flex­i­bel genutzt. Damit lassen sich Flächen reduzieren – oder dort bess­er einteilen, wo es früher allzu eng zuging. Finanzielle Vorteile bieten nicht nur einges­parte Miet- und Nutzungskosten. Auch der Verkauf von Büroausstat­tung oder die Unter­ver­mi­etung als Open Work­space kann beitra­gen, Verluste auszu­gle­ichen oder sogar neue Einnah­me­quellen zu erschließen.

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