• Zukunft

NABU -
Einsatz für Meere ohne Plastik

05.09.2023
  • Zukunft

Nord- und Ostsee müssen bess­er geschützt werden! Dreivier­tel aller Deutschen unter­stützen diese Forderung1 – und mit ihnen der NABU, der Naturschutzbund Deutsch­land e. V. Auch uns bei Valdivia liegt der Schutz der Meere und ihrer Bewohn­er beson­ders am Herzen, ist doch die Tiefe der Ozeane das Sinnbild unser­er Arbeit im Exec­u­tive Search und die Inspi­ra­tion für unseren Namen.

Die zunehmende Vermül­lung bedro­ht die beiden Meere auch „vor unser­er Haustür“; geschätzt lagern heute über 600.000 Kubik­me­ter Müll allein auf dem Grund der Nord­see. Da konnte der NABU nicht taten­los zuse­hen und rief 2010 die Initia­tive „Meere ohne Plas­tik“ ins Leben. Nach den Ferien­pro­gram­men der „Volun­teer World“ ist dies die zweite Initia­tive zur Meere­sent­mül­lung, die wir in unser­er Valdivia-Reihe Zukun­ft vorstellen – aus ganz konkretem Anlass: Am 16. Septem­ber ist der weltweite Coastal CleanUp Day, an dem Sie sich mit dem NABU selb­st aktiv beteili­gen können.

Deutsch­lands größter Umweltverband

Schon 1899 grün­dete Lina Hähn­le den „Bund für Vogelschutz“, der heute „Naturschutzbund Deutsch­land e. V.“ (NABU) heißt und von über 900.000 Mitgliedern getra­gen wird. Rund 70.000 ehre­namtlich Aktive engagieren sich hier in über 2.000 lokalen Grup­pen für prak­tis­chen Naturschutz.

Der Schutz der Meere­sumwelt gehört selb­stver­ständlich dazu – und damit leider auch die Notwendigkeit, dem Plas­tik­müll im Meer und an den Strän­den Herr zu werden. Dabei konzen­tri­ert sich der NABU auf die Nord- und Ostsee, erar­beit­et Infor­ma­tion­s­ma­te­ri­alien für und mit Fisch­ern und Wasser­sportlern, organ­isiert Reini­gungsak­tio­nen an Strän­den und Flus­sufern und unter­stützt das Umwelt­mon­i­tor­ing an den Küsten.

Wenn der „Fang des Tages“ Joghurt­bech­er sind

Mit “Fish­ing for Litter” hat der NABU gemein­sam mit Fisch­ern ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem der Abfall-„Beifang“ gesam­melt, sortiert, doku­men­tiert und umwelt­gerecht entsorgt wird. Seit dem Start 2011 hat sich „Fish­ing for Litter“ zu einer Erfol­gs­geschichte entwick­elt. Bis heute haben die Fischer*innen in 18 Häfen über 62 Tonnen Müll aus Nord- und Ostsee ange­landet. Mith­il­fe der Bundeslän­der Nieder­sach­sen und Schleswig-Holstein ist eine effek­tive Logis­tik zur Müllentsorgung entstanden. In Koop­er­a­tion mit der Hochschule Magde­burg-Sten­dal unter­sucht der NABU außer­dem die Wiederver­w­er­tung der Abfälle oder eine mögliche Zerset­zung im Meerwasser.

So leicht ist es, sich einzubringen

Der NABU ist wine Mitmach-Gemein­schaft und bietet zahlre­iche Möglichkeit­en, sich nicht nur mit Spenden, sondern auch aktiv für den Natur- und Meer­ess­chutz zu engagieren:

  • Der Tag der Küsten­reini­gung am 16. September
    Beson­ders promi­nent ist der „Inter­na­tion­al Coastal CleanUp“ (ICC), an dem sich weltweit ehre­namtliche Helfer beteili­gen – 17 Millio­nen in 35 Jahren. Für den NABU waren es im vergan­genen Jahr über 500 Helfer*innen, die rund 7 Tonnen Müll einsam­meln konnten. Spon­tan mitmachen: Alle Infor­ma­tio­nen zum CleanUp Day find­en Sie hier.
  • Peti­tion an den Bundeskan­zler zur Stärkung der Meeresschutzgebiete
    Unter­stützen Sie das Leben in Nord- und Ostsee mit ein paar Klicks: Die deutschen Meer­ess­chutzge­bi­ete sind in einem trau­ri­gen Zustand. Sie werden leerge­fis­cht, abge­bag­gert, zuge­baut und von Schif­f­en durch­pflügt. Dies gefährdet viele Tier- und Pflanzenarten sowie die Funk­tion als CO2-Speich­er. Der NABU richtet daher einen Appell an den Kanzler, wenig­stens 50 Prozent der Meer­ess­chutzge­bi­ete zu nutzungs­freien Zonen zu erklären und so tatsäch­lich zu schützen.
  • Aktion Gewässer­ret­ter
    Über das Portal Gewässer­ret­ter können Sie Verschmutzun­gen oder Müllansamm­lun­gen an Küsten und Flüssen melden, eine Reini­gungsak­tion anstoßen oder sich über geplante Aktio­nen informieren.

Meeres-Pate werden: ein Ange­bot, zu dem Sie (eigentlich) nicht Nein sagen können …

Diese beiden topak­tuellen Aktio­nen sind aber längst nicht alles! Der Erfolg des NABU beruht auf dem Engage­ment viel­er Einzel­ner – von verschiede­nen Spende­nange­boten bis zur Mitglied­schaft im Vere­in und ehre­namtlichen Aktiv­itäten. Speziell zum Meer­ess­chutz sei hier als nur ein Beispiel die Meeres­paten­schaft genannt:

Unter­stützen Sie als Meeres­pate gezielt die faszinierende Natur in Nord- und Ostsee! Zum Dank erhal­ten Sie zweimal im Jahr die „Meeres-Post“, eine persön­liche Patenurkunde, ein Poster und Infor­ma­tio­nen rund um das Projekt. Setzen Sie sich so für eine gesunde, lebenswerte Umwelt auch unter Wass­er ein – für uns bei Valdivia ein Thema, über das wir immer wieder gern bericht­en, liegt doch im Meer die Basis allen Lebens.

1 Ergeb­nis einer Civey-Umfrage des NABU zum „Tag der Meere“ am 8. Juni 2023: 73,8 % der Befragten stimmten der Aussage zu, dass mindestens die Hälfte der Meer­ess­chutzge­bi­ete voll­ständig von schädlichen Nutzun­gen freige­hal­ten werden muss, damit sich Arten und Leben­sräume erholen können.

(Bildquelle: NABU)

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