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Weihnachtspäckchen-Aktion der Stiftung Kinderzukunft:
Kleine Päckchen, große Freude – auch für Sie

24.10.2025

Alle Jahre wieder … möcht­en wir Sie einladen, mitzu­machen und bedürfti­gen Kindern in Ost- und Südos­teu­ropa eine Weih­nachts­freude zu bere­it­en. Seit vier Jahren unter­stützen wir nun als Valdivia Consult­ing diese einzi­gar­tige Aktion der Stiftung Kinderzukun­ft: Die kleinen Empfänger:innen erhal­ten zu Weih­nacht­en ein über­raschen­des Päckchen – nichts Abstrak­tes oder rein Nützlich­es, sondern ein greif­bares, ganz persön­lich­es Geschenk, wie sie es sonst kaum je bekommen.

Nur ein Päckchen? Für Daria die Hoff­nung auf ein besseres Leben.

„Mein Kind so glück­lich zu sehen, das ist für mich selb­st die größte Weih­nachts­freude!“ geste­ht Tatjana, die junge Mutter der im Dezem­ber 2024 knapp 2‑jährigen Daria (Namen geän­dert). Mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie in der kleinen Stadt Anina (deutsch­er Name: Steier­dorf), rund 140 Kilo­me­ter vom aufblühen­den Timișoara entfer­nt – und in einer völlig anderen Welt.

Das pitoreske Bild des Städtchens in den Karpat­en täuscht. Aus der Nähe fall­en Ruinen und leer­ste­hende Häuser ins Auge. Es war der 14. Janu­ar 2006, als das Schick­sal zuschlug: Ein Grube­nunglück erschüt­terte die Stadt, sieben Bergleute star­ben. Kurz darauf wurde das Berg­w­erk geschlossen und 550 Fami­lien verloren ihr Einkom­men. Zurück blieb eine Gemein­schaft, die bis heute ums Über­leben kämpft.

Tatjana führte die Helfer der Stiftung in ihr Zuhause, das mehr eine Zuflucht ist als ein richtiges Heim. Es gibt kein fließen­des Wass­er. Feuchtigkeit kriecht durch die Mauern, Schim­mel breit­et sich aus, der Putz bröck­elt von den Wänden. Repara­turen wären drin­gend nötig, doch Bauma­te­r­i­al ist uner­schwinglich gewor­den. Nicht einmal Holz zum Heizen kann sich die Fami­lie leis­ten. Ihr Mann versucht, als Tagelöh­n­er ein paar rumänis­che Lei zu verdi­enen; sie bleibt bei Daria. Als Daria das Weih­nacht­späckchen in die Hände nimmt, spiegelt sich in den Augen der Mutter dennoch ein Funken Hoff­nung und sie meint: „Dieses Weih­nachts­geschenk hat mein­er Tochter und mir Hoff­nung geschenkt. Mein größter Wunsch ist, dass sie einmal eine bessere Zukun­ft haben wird als ich.“

Der Weih­nachts­mann kommt im 40-Tonner

Seit 30 Jahren ruft die Stiftung Kinderzukun­ft dazu auf, Weih­nachts­geschenke für Kinder in Not zu pack­en – eine äußerst erfol­gre­iche Idee, wie sich zeigt: 2024 kamen rund 37.000 Geschenke zusam­men, die zuerst an zahlre­ichen Stellen gesam­melt und dann von Spedi­tio­nen per Lkw nach Bosnien und Herze­gow­ina, Rumänien sowie in die Ukraine trans­portiert wurden. Vor Ort übernehmen dann Mitarbeiter:innen und Part­neror­gan­i­sa­tio­nen die direk­te Über­gabe an die Kinder in Kindergärten, Waisen­häusern, Schulen, Kliniken und auch Elendsvierteln der Städte und Dörfer.

Es mag auffall­en, dass mit Rumänien auch ein EU-Mitglied solch­er Hilfe bedarf. Doch die Verhält­nisse dort unter­schei­den sich deut­lich von unseren in Deutsch­land. Das durch­schnit­tliche Gehalt­sniveau liegt rund 60 Prozent niedriger1/2, die Armutsgren­ze bei ca. 325 Euro3 (Deutsch­land: ca. 1.200 Euro4) pro Person und Monat. Eine nennenswerte Sozial­hil­fe gibt es prak­tisch nicht; die soge­nan­nte Mindest­sicherung für eine Person liegt bei rund 286 Lei monatlich (ca. 59 Euro)3. Für Menschen wie Tatjana und ihre Fami­lie bedeutet dies einen täglichen Kampf ums Über­leben; kleine Extras für ein Kind sind dabei prak­tisch ausgeschlossen.

Mitmachen – ganz einfach

Sie wollen mitmachen und einem Kind eine echte, greif­bare Freude bere­it­en? Ein passendes Geschenk ist leicht erstellt:

  • Nehmen Sie einen Schuhkar­ton oder eine Papp­box ähnlich­er Größe. So erhal­ten alle Kinder ein etwa gleich großes Geschenk, und auch der Trans­port wird einfacher.
  • Pack­en Sie Süßigkeit­en, Spiel­sachen, Schul- und Bastel­ma­te­r­i­al, eventuell auch Hygie­n­eartikel oder einen Schal hinein. Die Gegen­stände soll­ten kindgerecht und neu oder gut erhal­ten sein.
  • Mit einem Geschenkband umwick­elt vere­in­fachen Sie das Um- und Verladen.
  • Brin­gen oder senden Sie das oder die Päckchen vom 24. Okto­ber bis 24. Novem­ber 2025 zu einer der Sammel­stellen.

Alle Infor­ma­tio­nen zur Aktion find­en Sie auf der Website der Stiftung. Direk­te Fragen können Sie auch per E‑Mail an ehrenamt.weihnachten@kinderzukunft.de richt­en oder tele­fonisch stellen: von Montag bis Freitag, jeweils 9 bis 16 Uhr, unter der Nummer 06051/4818–19.

Freude bere­it­en als Teambuilding

Auch für Unternehmen gibt es viele Möglichkeit­en sich zu beteili­gen. Schon oft haben einzelne Mitarbeiter:innen ihre Kolleg:innen und Vorge­set­zten von der Idee begeis­tert. Zum Mitmachen bieten sich in diesem Rahmen einige Möglichkeit­en an. So hat sich das gemein­same Päckchen­pack­en in vielen Unternehmen zu einem beliebten Event mit Team­build­ing-Effekt entwickelt.

Fern­er können Unternehmen die Päckchen auch intern sammeln oder sich als öffentliche Sammel­stelle engagieren. Manche Unternehmen unter­stützen das Engage­ment ihrer Mitarbeiter:innen z. B. durch eine Spende der Trans­portkosten (4 Euro pro Päckchen). Andere spenden für den Trans­port oder finanzieren eine der Spedi­tions­fahrten. Und selb­st ein Teilen von Infor­ma­tio­nen über die Aktion auf den eige­nen Social-Media-Kanälen hilft: mit einem Klick, der vielle­icht schon einem Kind wie Daria eine wunder­bare Weih­nacht­süber­raschung beschert!

Stiftung Kinderzukun­ft

Rabenaus­traße 1a, D‑63584 Gründau

Vera Berd­ing

Leit­erin Market­ing und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 60 51 48 18 14

Fax: +49 60 51 48 18 10

E‑Mail: vera.berding@kinderzukunft.de

Web: www.kinderzukunft.de

Spendenkon­to: Commerzbank Hanau

IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00

BIC: COBADEFFXXX

Bitte geben Sie im Verwen­dungszweck „Valdivia Zukun­ft – Weih­nacht­en 2025“ an.

 

Quellen

  • EARLY Zeit­er­fas­sung in Unternehmen, Timeu­lar GmbH, August 2024
  • „Durch­schnitts­ge­halt in Deutsch­land“, beat­vest / Statis­tis­ches Bunde­samt, 2025
  • „Para­dox Rumänien: Aufstrebende Wirtschaft, armutsge­fährdete Bevölkerung“, Radio Româ­nia Inter­națion­al, Janu­ar 2025
  • „Armuts­bericht 2025“, Paritätis­ch­er Wohlfahrtsver­band, Juni 2025

 

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