
„Im Kind liegt die Zukunft der Welt. Die Mutter soll das Kind
eng an sich schmiegen, damit es weiß, dass es seine Welt ist.
Der Vater soll das Kind auf die höchsten Berge tragen,
damit es seine Welt in Wirklichkeit sehen kann.“
Viele Familien und vor allem alleinerziehende Mütter sehen sich außer Stande, alle ihre Kinder zu ernähren. Andere Gründe hierfür sind der Tod eines oder beider Elternteile. Die Kinder bleiben ohne jede Hilfe zurück, müssen täglich um ihr Überleben kämpfen und sind dabei jeglicher Form von Gewalt hilflos ausgesetzt. Sie betteln, stehlen oder suchen auf Müllkippen nach Nahrung. Diesen Kindern zu helfen, ihnen eine glückliche Kindheit und ein menschenwürdiges Leben mit Zukunftsperspektive zu bieten, ist die Idee des Kinderdorfs „Aldea Infantil“.
Seit 1991 unterhält die Stiftung Kinderzukunft das Kinderdorf „Aldea Infantil“ im Hochland von Guatemala. Rund 160 Kinder und Jugendliche finden hier heute Schutz und Geborgenheit; sie können in Sicherheit und Frieden heranwachsen. In Familiengruppen liebevoll von einer Hausmutter betreut erhalten sie in der stiftungseigenen Schule eine fundierte Schul- und Berufsausbildung. Für die Kleinsten gibt es einen Kindergarten und für alle eine umfassende ärztliche Versorgung. Erst wenn sie eine Ausbildung abgeschlossen haben und als junge Erwachsene ein eigenständiges Leben führen können, endet die Betreuung der Kinder im Kinderdorf. Einige schaffen es sogar auf die Universität und werden dann auch auf diesem Weg von der Stiftung unterstützt.
Wichtig bei der Entscheidung für das Förderprojekt war uns die Auswahl eines seriösen Trägers – keine ganz leichte Aufgabe, wie sich zeigte. Schließlich haben uns die Offenheit und Transparenz der Stiftung Kinderzukunft am meisten beeindruckt. Sie wurde 1988 von dem bekannten Möbelhersteller Rudolf Walther gegründet und hat ihren Sitz in Gründau bei Hanau, so dass auch ein persönlicher Austausch jederzeit möglich ist. Das Stiftungskapital umfasst 5,7 Millionen Euro, die Spenden erreichten 2021 fast 4,2 Millionen Euro. Dabei folgt man dem Grundsatz, dass jede Spende zu 100 Prozent an die Kinder geht; Verwaltungskosten werden ausschließlich durch Erträge des Stiftungsvermögens und zweckgebundene Zuwendungen gedeckt.
Bei Valdivia beteiligen wir uns alle – Mitarbeiter*innen wie Geschäftsführung – an der Unterstützung für „Aldea Infantil“. Und gemeinsam waren wir sprachlos, als Anfang 2022 die Gratulation zu unserem Einjährigen eintraf: Die Kinder „unseres“ Hauses hatten für uns Bilder gemalt und ein echtes Fest aus dem Jubiläum gemacht – für sich in Guatemala wie für uns in Frankfurt am Main!
So laden wir auch unsere Kundinnen und Kunden und Kontakte ein, sich uns anzuschließen und die Stiftung Kinderzukunft zu unterstützen. Möglichkeiten gibt es viele:
Die Stiftung unterhält Kinderdörfer in Guatemala, Rumänien, Bosnien und Herzegowina sowie Hilfsprojekte in Thailand, Sambia und Jakarta. Regelmäßige Jahresberichte legen die Verwendung jedes einzelnen Euro offen; für Interessierte besteht die Möglichkeit, die Kinderdörfer vor Ort zu besuchen.
Rabenaustraße 1a
D‑63584 Gründau